Regency Act

Als Regency Act bezeichnet man mehrere durch das britische Parlament erlassene Gesetze, die die Einsetzung eines Regenten regeln, falls der britische Monarch nicht mehr in der Lage ist, sein Amt auszuüben oder noch nicht das Alter von 18 Jahren erreicht hat. Vor 1937 wurden Regency Acts nur im Bedarfsfall erlassen. 1937 trat jedoch ein dauerhaftes Gesetz in Kraft. Mit diesem wurde auch der Staatsrat gebildet, der den Monarchen im Falle einer kurzfristigen Abwesenheit außerhalb des Königreichs vertritt.

Der einzige Regency Act, der tatsächlich zur Anwendung kam, war jener des Jahres 1811. Damals übernahm George, Prince of Wales, die Amtsgeschäfte von seinem Vater George III., der geisteskrank geworden war. Der Prince of Wales herrschte als Prinzregent bis zum Tode seines Vaters und bestieg 1820 als George IV. selbst den Thron.


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